aktualisiert am 15.12.2024


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155 Seiten Umfang


29.03.2015
Rundwanderung Beuren – Beurener Fels – Erkenbrechtsweiler – Hohen Neuffen – Beuren

Gehzeit: ca. 3 1/2 Std.
Länge: 11 km
Höhenunterschied: ca. 300m
Gesamtsteigung: 940m

Wanderroute als GPX Track zum Nachwandern: Neuffen

Neuffen

Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung ist ein Parkplatz am Beurener Hof in Beuren. Trotz Sturm und angekündigtem Regen machten sich 6 Wanderer der Ortsgruppe mit entsprechender Ausrüstung auf den Weg. Vom Parkplatz geht es zum Ortsausgang von Beuren Richtung Owen, wo man rechts in ein steiles Sträßchen abbiegt. Der Weg zum Beurener Fels ist mit einem blauen Dreieck markiert. Ein prächtiger Ausblick nach Westen belohnt die Mühen des Aufstiegs.

Beurener Fels

Tief unten liegt Beuren, links erhebt sich beherrschend die Burg Hohen Neuffen, rechts sieht man das Dettinger Hörnle, den Jusi und Florian.

Weiter wandern wir durch sturmgepeitschte Wälder vorbei am Heidengraben, einer keltischen Befestigungsanlage, nach Erkenbrechtsweiler. Nach Durchquerung der Ortschaft geht es zum Klingenteich- und Wilhelmsfels. Von hier hat man den schönsten Blick zum Hohen Neuffen, an dessen Fuß – fast 300 m tiefer – Beuren liegt.

Hoher Neuffen

Auf ebenem Waldpfad geht es weiter zum großen Parkplatz unterhalb der Burg und später auf einem Fahrweg hinauf zur Festung Hohen Neuffen, der größten Burgruine der Schwäbischen Alb.

Hoher Neuffen

Erbaut wurde die Anlage um 1100 als Hochadelssitz und wurde 1198 erstmals urkundlich erwähnt. Als damalige Besitzer wurden die Edelfreien von Neuffen genannt. 1301 ging die Burg in württembergischen Besitz über. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Burg 15 Monate belagert und stark beschädigt aber nie eingenommen. Ende des 17. Jh./Anfang des 18. Jh. wurden Ausbesserungs- und Ausbauarbeiten vorgenommen. Aus dieser Zeit stammt die noch gut erhaltene Friedrichs-Bastion. 1801 wurde die Burg auf Befehl Napoleons abgebrochen. Die Bewohner der umliegenden Ortschaften holten sich Bausteine und Ziegel für ihren "Häuslesbau".

KuchenAuf dem Hohen Neuffen machten wir in der Burggaststätte eine wohlverdiente Kaffeepause und wärmten uns vom kalten Wind auf.

Vom Hohenneuffen hat man bei schönen Wetter einen umfassenden Blick: direkt unten im Tal liegt die Stadt Neuffen, bei der sich die Altstadt deutlich von der neueren Bebauung abhebt. Dahinter erkennt man den Floriansberg, weiter links Achalm, Schönberg und Hohe Warte.Beuren In nordöstlicher Richtung reicht der Blick über Erkenbrechtsweiler zur Burg Teck bis hinüber im Hintergrund zum Hohenstaufen. Der Abstieg erfolgt zunächst einige hundert Meter auf dem Fahrweg bis hinunter zum Sattel. Dort zweigt man links ab und auf einem schmalem Waldweg (markiert mit einem blauen Dreieck) hinab ins Tal und dann vorbei am Beurener Thermalbad zum Parkplatz in Beuren.

 

gez. Bernd Loos

 

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